Familiengeschichte -Ein Blick zurück - erzählt von einer Freundin des Hauses
Ein Anfang mit Mut und Familie
Die Geschichte der Familie Maas als Gastgeber beginnt im Jahr 1965, als L.C. und Frau W. Maas de Kuijper das ehemalige Bürgermeisterhaus in Domburg vom Bruder übernehmen – das spätere Hotel Nehalennia. Es waren besondere Zeiten, nicht immer einfach, aber mit viel Mut und Entschlossenheit wurde aus dem Haus ein Ort der Begegnung.
LC Maas, damals noch als Führungsmaschinist (HWTK ING) zur See, kehrte schließlich dauerhaft zurück, – und übernahm mit Herz und Humor die Küche im Nehalennia. Viele erinnern sich noch an ihn als den Mann mit dem Suppentopf, der mit einem lauten „Zup, Zup, Zup!“ zum Essen rief.
Das Hotel wurde zum Mittelpunkt des Familienlebens. Die Kinder, Sonja, Tom, Magda und Alex Maas – wuchsen im Haus auf, halfen mit, lernten Verantwortung und Gastfreundschaft von klein auf.
Tom und Britta Maas – das Herz des Hotel Nehalennia
1984 übernahm Tom Maas das Hotel von seinen Eltern. Mit seiner offenen Art und dem Wunsch, das Hotel weiterzuentwickeln, führte er das Hotel Nehalennia in eine neue Zeit. Als Britta Tietz-Maas einige Jahre später an seine Seite kam, wurde das Haus für die Patchwork Familie zur Herzensangelegenheit.
Gemeinsam machten Tom und Britta Maas aus dem Hotel Nehalennia einen lebendigen Ort voller Wärme und Persönlichkeit. Ihre Begeisterung für das Gastgebersein war spürbar – und ansteckend. Die Gäste schätzten die ehrliche, herzliche Atmosphäre, die ruhige Herangehensweise, das offene Ohr – und blieben oft über Jahrzehnte verbunden.
Auch die Domburger Jugend und die Freunde ihrer Kinder waren häufig zu Gast. Die Bar wurde zu einem Treffpunkt, an dem viele Feste gefeiert wurden, unzählige Abende voller Gespräche, Musik und Gelächter stattfanden.
Nicht fehlen durften die Familienhunde: der braune Labrador Spiky, der cremefarbene Whisky und später die kleine Efi– alle waren Teil des Hauses und bei den Gästen beliebt.
Ein Haus voller Leben, Geschichten und Erinnerung
Das Hotel Nehalennia war über viele Jahre nicht nur ein Urlaubsdomizil, sondern ein Ort des Lebens. Gäste, die als Kinder mit ihren Eltern kamen, reisten später mit eigenen Familien an. Freundschaften entstanden, manche über Generationen. Natürlich gab es auch traurige Momente und Abschiede – an Menschen, an die sich Tom und Britta bis heute liebevoll erinnern.
Das Nehalennia atmete Geschichte – und wurde zu einem Teil vieler persönlicher Geschichten.
Ein Neubeginn nach vielen Jahren – von Hotel Nehalennia zur Villa Vida
Die letzten Jahre im Hotel Nehalennia waren reich an Erinnerungen, Begegnungen und treuen Gästen – aber auch geprägt von Herausforderungen. Besonders die Corona-Zeit, die Tom, Britta und Maks mit viel Energie und Einsatz meisterten, forderte das Haus. Die Türen blieben offen, die Herzlichkeit erhalten – aber es wurde spürbar: Ein neuer Lebensabschnitt darf beginnen.
Im Jahr 2020, nach dieser intensiven Zeit, beschlossen Tom und Britta, das Hotel in neue Hände zu übergeben. Mit einem guten Gefühl gaben sie es am 17 Januar 2022 an Robbert und Angelika Vreeke weiter – eine Familie mit Domburger Wurzeln, die auch das Hotel Bosch en Zee führt, einst im Besitz von Toms Opa. Ein Domburger Kreis schloss sich.
Maks– Mit Begeisterung gewachsen
Gleichzeitig war es an der Zeit für Maksimilian, den jüngsten Sohn , seinen Weg zu gehen. Schon als Kind war er mit Begeisterung dabei – im Frühstückssaal, an der Bar, bei den Gästen. Diese Freude war nie aufgesetzt – sie war spürbar und übertragbar.
Die Leidenschaft, die seine Eltern ihm vorlebten, hat ihm buchstäblich Flügel verliehen. Nach seiner Ausbildung an der Hotelschule in Koksijde (Belgien) war für ihn klar: Das ist mein Beruf, mein Weg, mein Herzensprojekt.
Villa Vida – Ein neues Zuhause für Gäste , für Familie und Gastgeber
Die Familie entschied sich für einen Neuanfang in kleinerem Rahmen – für ein Haus, das persönlicher, ruhiger und unmittelbarer sein sollte. Die ehemalige Villa Elisabeth in Domburg wurde zum neuen Zuhause. Nach einem halben Jahr liebevoller Renovierung entstand:
Villa Vida – Vida, das Leben.
Der Wechsel vom Meer in den Ort, vom großen Hotel zum kleineren Haus mit wunderschönem Garten, fiel sehr leicht – denn der Gewinn war deutlich: Mehr Nähe zu den Gästen, mehr Ruhe, mehr echte Begegnung. Das ist was für die Familie wichtig ist.
Maks führt heute die Villa Vida mit all dem, was er über die Jahre gelernt und mitgenommen hat – mit eigenen Ideen, mit Respekt vor der Vergangenheit und mit Blick in die Zukunft.
Ein Familienbetrieb in neuer Form – mit vertrautem Herzen
Tom und Britta Maas stehen Maks weiterhin zur Seite – beratend, oft unterstützend, mit Freude und viel Liebe. Und auch seine liebsten und treuen Geschwister Celin, Timothe und Sam helfen mit, wenn sie gebraucht werden. Natürlich gehören auch die Enkelkinder Eduard und Anthony inzwischen zur lebendigen Geschichte des Hauses – sie bringen Kinderlachen und neue Generationen mit sich. Und Partner ergänzen die Familie- und unser Philipp,der Luxenburger, der längst ein fester Teil der Geschichte geworden ist.
Alles, was im Hotel Nehalennia entstanden ist, lebt in der Villa Vida weiter – aber auf neue, ruhige, persönlichere Weise. Erfahrungen, Werte und Gastfreundschaft wurden nicht zurückgelassen, sondern mitgenommen, weiterentwickelt, noch klarer gelebt.
Villa Vida – Willkommen im Leben
Villa Vida ist das, was ein echtes Familienhaus ausmacht:
Ein Ort mit Seele, mit Vergangenheit und Zukunft, mit offenen Türen und einem offenen Herzen.
Was Tom und Britta Maas aufgebaut haben, führt Maks heute weiter – nicht größer, aber feiner. Nicht lauter, aber mit noch mehr Nähe. Nicht klassisch, aber voller Charakter.
Willkommen in der Villa Vida. Willkommen im Leben.
Ein herzliches Dankeschön an unsere liebe Freundin, für diesen besonderen Blick auf unsere Geschichte –
für ihre Worte, ihr Herz, ihre Erinnerungen. Es ist schön, wenn aus Gästen Freunde werden –
und aus Erlebnissen echte Verbundenheit. Die Familie